Im Jahre 1889 entstand in Haidershofen eine neue Schule, die in den Jahren 1959/60 umgebaut und erweitert sowie auf den neuesten Stand gebracht wurde.
In den Jahren 1988 -1989 wurde ein Turnsaalzubau, Lehrerzimmer und ein Werkraum errichtet und die Einrichtung erneuert.

1994 erfolgte ein Zubau von 2 weiteren Klassen und eines Lehrmittelzimmers. Im Jahre 1908 wurde vor dieser Schule zum 60 jährigen Regierungsjubiläum seiner Majestät Kaiser Franz Josef I. eine Linde gepflanzt, die einer Sturmkatastrophe im Jahre 1989 zum Opfer fiel. Der 1. Weltkrieg forderte auch von der Haidershofner Bevölkerung seinen Tribut an wehrfähigen Männern. 1922 und 1924 waren in Haidershofen politische Unruhen zu verzeichnen, zusammenhängend mit der Belegschaft der Teigwarenfabrik Volpini in der Ortschaft Mosing, die durch das benachbarte Steyr immer mehr in den Sog der aufstrebenden sozialdemokratischen Bewegung geriet, trotzdem dass diese Belegschaft ursprünglich christlich-sozial organisiert war. Im Jahre 1920 wurde in Haidershofen ein Gendarmerieposten gegründet und im Hause Brunnhof Nr. 7 (Felbermühle) untergebracht, dieser wurde jedoch bereits im Jahre 1928 wieder aufgelöst und am 1.4.1942 wieder errichtet.

1944 wurde der Bau des bereits lang geplanten Kraftwerkes (Ennskraftwerk) Staning begonnen.
Die feierliche Inbetriebnahme dieses Kraftwerks erfolgte am 19.11.1946.
Die ursprüngliche Leistung dieses Wasserkraftwerks betrug 11.000 KW.

Vor der Errichtung eines Gendarmeriepostens und auch während der zwischenzeitlichen Auflösung wurde das Gebiet Haidershofen durch den Gendarmerieposten Haag sicherheitsdienstlich betreut. Der bereits tobende 2. Weltkrieg forderte auch unter der Bevölkerung von Haidershofen, besonders von den wehrfähigen Männern, schmerzlichen Blutzoll.