In den Jahren 1944 und 1945 hatte die Bevölkerung von Haidershofen wieder viel unter den Einwirkungen des 2. Weltkrieges zu leiden. Nach einem Luftkampf stürzte ein alliierter Bomber in den Pfarrhofgründen in Haidershofen ab. Die großangelegten Luftangriffe auf das benachbarte Steyr warfen ihre Schatten nach Haidershofen.
Aus der Stadt Steyr wurden Bewohner nach Haidershofen evakuiert.
Zu den täglichen Fliegeralarmen kam noch die Aufstellung des "Volkssturmes" und die täglich durchziehenden Flüchtlingsströme.
Nach dem 2. Weltkrieg ging der kommunale Aufbau der Gemeinde Schlag auf Schlag vor sich. Bereits in den Jahren 1948/49 wurde unter tatkräftiger Mithilfe der gesamten Bevölkerung in "Stampf" KG Vestenthal eine Volksschule errichtet in der auch Wohnungen für das Lehrpersonal und den Schulwart, sowie die Gemeindekanzlei untergebracht waren.
In den Jahren 1953/54 wurde im Ort Haidershofen ein Amts- und Wohnhaus gebaut, worin das Postamt, der Gendarmerieposten und die Raiffeisenkasse Einzug hielten.
Ebenfalls im Ort Haidershofen, wo die Pfarre großzügig Baugründe zur Verfügung stellte, erfolgte im Jahre 1958 die Grundsteinlegung zu einer Siedlung mit 58 Einfamilienhäusern die nach und nach errichtet wurden.