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PV-Anlagen der Gemeinde Haidershofen:

Die Gemeinde Haidershofen betreibt mit der Errichtung der PV Anlage am Dach des neuen Kindergartens Haidershofen am 25. Oktober 2022 derzeit acht Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung von elektrischer Energie. Auf dieser Seite können Sie den Leistungsverlauf der letzten 8 Stunden dieser Anlagen sowie die produzierte Energie in kWh pro Tag ersehen.

Die erste Anlage wurde beim Haupteingang der Neuen Mittelschule im Zuger der Generalsanierung 2009/2010 errichtet:


NÖ Mittelschule Haidershofen

Inndachanlage im Bereich des Haupteinganges
Nennleistung: 3,9kWp 
Ausrichtung: Süden
Inbetriebnahme: Mai 2010 
Zelltype: MonoCrystalin  
Dachneigung: 17° 


PV Anlage Tracker bei der Kläranlage Dorf an der Enns

Diese Ablage wurde auf einem Tracker errichtet, welcher ständig für eine optimale Ausrichtung zur Sonne sorgt. Dadurch kann der Leistungsverlauf der Anlage gegenüber einer fix montierten wesentich verbessert werden.

Ausrichtung bzw. Neigung: Die Nachführung sorgt immer für eine optimale
Ausrichtung bzw. Neigung zur Sonne.
Inbetriebnahme: Oktober 2012
Nennleistung: 14,95 kWp       Zelltype: PolyCrystalin 


PV Anlage am Dach Dorfhauses (FF-Haidershofen)

Aufdachanlage
Ausrichtung: Süden (10° Abweichung - W)
Dachneigung: 35°
Inbetriebnahme: 26. August 2013 
Nennleistung: 20,16 kWp            Zelltype: PolyCrystalin


PV Anlage am Dach des Turnsaales der VS Haidershofen

Aufdachanlage
Nennleistung: 18,98 kWp  
Ausrichtung: Süden 
Dachneigung: 32° 
Inbetriebnahme: 23. April 2014 
Zelltype: PolyCrystalin

PV Anlage am Dach des Turnsaales der Volksschule Vestenthal

Aufdachanlage
Nennleistung: 17,94 kWp 
Ausrichtung: Süden 
Inbetriebnahme: Dezember 2011 
Zelltype: PolyCrystalin
Dachneigung: 28°

PV Anlage am Dach des Gemeindeamtes Haidershofen

Aufdachanlage
Nennleistung: 34,65 kWp 
Ausrichtung: ost/west 
Inbetriebnahme: März 2021 
Zelltype: MonoCrystalin
Dachneigung: 18°


Kriterien zur Widmung Grünland – Photovoltaik

Gemeinderat hat Kriterien für die Widmung Grünland – Photovoltaik beschlossen

Energiewende versus Flächenverbrauch eine Frage, die jede Gemeinde beschäftigt. In Niederösterreich ist die Widmung von Photovoltaikanlagen auf Grünlandflächen unter 2 Hektar und über 50 Kilowattpeak Angelegenheit der Gemeinden. Seitens des Landes gibt es diesbezüglich Richtlinien. „Wir sind in den Gemeinden allein dafür verantwortlich, wie wir mit Widmungen von Photovoltaikanlagen im Grünland umgehen. Mir ist es zu einfach zu sagen, dass PV-Anlagen nur auf Dächern errichtet werden dürfen, aber es kann auch nicht sein, dass wir fruchtbares Acker- oder Grünland für die Sonnenstromproduktion verwenden. Es ist gut, dass es Richtlinien gibt, aber wir haben uns jetzt selbst konkrete Kriterien überlegt, die einen gesunden Mittelweg darstellen“, erklärt Bürgermeister Michael Strasser. Die Gesamtfläche von Photovoltaikanlagen auf sogenannten Freiflächen wurde mit 1 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche (23 Hektar) begrenzt. Zusätzlich darf eine Widmung auf Böden über 50 Prozent des Bodenspektrums in Haidershofen (Bodenschätzung Finanzamt - Ertragsmesszahl) nicht vollzogen werden. Wenn die Fläche eine Ertragsmesszahl von 30 - 50 Prozent des Bodenpunktespektrums in Haidershofen aufweist, muss eine Zusatzbewertung gemacht werden. Hier wird zum Beispiel eine Agrardoppelnutzung oder ein ökologisches Konzept für die Fläche vorgeschrieben. Auf den 30 Prozent schlechtesten Böden müssen keine Zusatzkriterien für die positive Genehmigung erfüllt werden, lediglich einer der drei Punkte bei der Stromnutzung (Energieautarkie, Energiegemeinschaft oder Bürgerbeteiligungs- oder Genossenschaftsprojekt) sind für eine Widmung Voraussetzung. „Mit diesen Kriterien schaffen wir es Klarheit und Transparenz zu schaffen. Eine Bewertung des Energieausschuss mit einer Beschlussfassung im Gemeinderat stellt zusätzlich sicher, dass es sich bei der Entscheidung, um keine willkürliche handelt. Der Prozess bis zur Widmung ist nicht einfach und kann in Einzelfällen sicher länger dauern aber wir werden bemüht sein, jedes Anliegen schnellstmöglich zu behandeln“, erklärt Bürgermeister Strasser abschließend.